Zeichnen lernen-So wirst du schnell besser
Bleistiftzeichnung eines Kauzes von Ralf Wilhelm Schmidt
Wie lerne ich besser zu zeichnen?
Ich freue mich, dass du dich für das Zeichnen lernen interessierst – ein Engagement, das sich sicherlich lohnen wird. Hier biete ich dir einen kostenlosen Zeichenkurs an, komplett mit professioneller Videoanleitung und einem Übungsblatt. Ein häufiges Thema, das in meinen Kursen aufkommt, ist:
Wie kann ich Kunstwerke schnell und präzise erstellen? Wie verbessere ich meine Zeichenfähigkeiten effektiv? Gibt es eine Methode, die es mir ermöglicht, die meisten Motive aus dem Kopf zu zeichnen? Und wie kann ich meine Motive realistisch gestalten und Tiefe in meine Bilder bringen?
Diese Fragen hatte auch ich vor vielen Jahren. Nach zahlreichen Experimenten mit verschiedenen Techniken fand ich schließlich eine Lösung, die alle diese Herausforderungen bewältigt.
Diese "Universalformel" ermöglicht es jedem Künstler, signifikante Fortschritte zu machen und Zeit zu sparen. In meinen Kursen teile ich diese Methodik, um auch dir zu ermöglichen, deine künstlerischen Fähigkeiten schnell und effizient zu verbessern.
Die häufigsten Fragen zum Thema zeichnen lernen
- Wie machst du das?
- Welche Materialien benutzt du?
- Welche Technik setzt du beim Zeichnen ein?
- Wie kann ich auch realistisch zeichnen lernen?
- Gibst du auch Zeichenkurse?
- Wie schützt du deine Zeichnungen?
Ja, ich biete sowohl Workshops als auch Online-Zeichenkurse an. In meinen Masterclass-Grundlagenkursen, wie „Vom Anfänger zum Meister“ – lernst du das Zeichnen von Grund auf. Außerdem biete ich spezialisierte Kurse an, beispielsweise zum Thema „Augen zeichnen“ oder „Vögel zeichnen Teil 1: Der Adler“ und das alles auf der neuen Akademie Schmidt’s Zeichenwelt
Du findest auch eine Vielzahl an Zeichnungen und Tipps auf meinem YouTube-Kanal. Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Kanal abonnierst und damit meine Arbeit unterstützt.
Was ich dir mit auf den Weg geben möchte, ist ein Schatz an Erfahrungen und Informationen, die ich im Laufe der Jahre nicht nur gesammelt, sondern auch praktisch in meinen Zeichnungen umgesetzt habe. Diese Kenntnisse möchte ich mit dir teilen, um dir zu helfen, deine Zeichenfähigkeiten zu verbessern und deine eigenen Kunstwerke zu meistern.
Die eigene Sprache der Zeichnung
Zeichnen übersetzt, was mit Worten nicht beschrieben werden kann.
Was denkst du, wurde das Auto zuerst gebaut oder gezeichnet?
Sehnst du dich danach, deine Kreativität auszuleben, das zu tun, was dir entspricht?
Bei mir war es so…
Für mich persönlich waren damals 3 Dinge wichtig:
- Ich liebte die Natur und wollte unbedingt etwas
tun, was ihre Schönheit bezeugt - Ich wollte kreativ sein und erschaffen
- Selbst Entscheidungen für mein Leben zu treffen,
gaben mir das Gefühl wieder lebendig zu sein
Für eine Selbstreflexion habe ich nun einige Fragen
zusammengefasst, die dir helfen, das notwendige Know-how zu finden, was du für deinen Weg benötigen könntest.
Gute Antworten darauf sparen nicht nur Zeit und Geld, sondern sorgen auch dafür, dass du
motiviert bleibst, um deine Kreativität tatsächlich umzusetzen. Was du aber nicht findest, ist eine gute Planung der Dinge, die für dich allein stimmig sind.
Falls du dich gleich auf Schmidt’s Zeichenwelt ausprobieren und viel dazu lernen willst, leg am besten gleich los mit dem noch für kurze Zeit erhältlichen Gratis Zeichenkurs:
Selbstreflexion für die eigene Kunst
Selbstreflexion bedeutet, dass es um Dich geht, um Deine Kreativität, um Dein Leben.
Diesen Weg findest Du besser, indem Du weißt, was Du und warum Du etwas willst.
Hier habe ich 7 Anregungen für Dich zusammengestellt, die Dir eine Richtung geben.
Die Antworten gehören Dir allein, denn Zeichnen bedeutet auch, sich selbst zu finden:
- Wie stellst Du Dir Dein kreatives Leben vor?
- Willst Du von Deiner Kunst leben?
- Wen möchtest Du ansprechen?
- Möchtest Du Deine Werke ausstellen?
- Welche Motive erfüllen Dich wirklich?
- Hast Du das nötige Wissen für Selbstvermarktung?
- Hobby oder professionell?
Viele denken, wenn sie die richtigen Materialien haben und das nötige Geld, einen
Galeristen…dann …, die Wahrheit ist, Du brauchst von jedem etwas, aber nur das, was
FÜR DICH funktioniert.
Deine eigene Mischung. Die gibt es bisher nicht, die kreierst nur Du.
Deine Vision ist das wichtigste
Also mache deine Vision nicht hauptsächlich von äußeren Begebenheiten abhängig, denn erst ist deine eigene Idee wichtig, also deine Einstellung zu dem, was du tust.
Warum du es tun willst, was und wie du es tun willst. Das Warum ist wichtig, weil es das Fundament für dein Zeichnen ist.
Wenn du darin klar bist, ergeben sich die notwendigen Dinge von selbst:
Du glaubst das nicht?
Habe ich auch nicht und wurde eines Besseren belehrt:
Um mit Mahatma Gandhi zu antworten:
„Setze deine Ziele hoch genug und die Umstände werden sich nach
deinen Zielen richten“
Du findest also Antworten, weil du das Verlangen hast, dein eigenes Leben zu leben, deinen Ausdruck zu finden und zu erleben. Deshalb ist es entscheidend, genau zu wissen, WARUM du etwas willst. So grenzt du deine Auswahl ein und verschwendest nicht dein Geld, deine Zeit oder deine Energie!
7 Tipps für deine Traumzeichnung
- Mein Weg zum Künstler
- Staffeleien & Co
- Papier richtig befestigen
- Bleistifte
- Radierer, Verwischen und Anspitzen
- Papier und Beleuchtung
- Fotorealistisch Zeichnen
1. Mein Weg zum Künstler
Erst mit 40 Jahren begann ich mit dem Zeichnen, ich fand endlich das, was ich immer suchte: Einen Weg, der sich richtig anfühlt und das Medium, mit dem ich mich ausdrücken konnte.
Die Entscheidung war damals alles andere als leicht, aber sie war wichtig und richtig. Ich hatte seit 20 Jahren einen sicheren und guten Job als Forstwirt, doch die zu oft an der Wirtschaftlichkeit orientierte Arbeit entsprach nicht mehr meiner Vorstellung von einem erfüllten Leben im Einklang mit der Natur-schnell waren 20 Jahre vergangen und ich fühlte eine große Leere.
Wirtschaftlichkeit hat ihre Berechtigung, aber sollte sie über dem Wohl des Menschen stehen?
Mit 40 Jahren stand ich vor der Herausforderung, mich neu zu orientieren, denn ich hatte mich verloren. Doch was war zu tun?
Ich liebte die Natur, ihre Zartheit, ihre Bestimmtheit, verbunden mit dem unbändigen Willen des Lebens und Wachstums, das Geben im Überfluss-egal, wer anklopft. Sie ist für mich das Sinnbild der Schöpfung.
Schon immer wollte ich etwas tun, um diesen Schatz zu schützen. Nicht mehr meckern über all die unverständlichen Dinge, die Menschen aus Unwissenheit tun. In den 20 Jahren meiner Tätigkeit als Forstwirt pflanzte ich über 1.000000 Bäume, doch das reichte mir nicht mehr.
Sich entfalten
Ich wollte proaktiv sein, begeistern, inspirieren und zum Nachdenken anregen. Sich für die Natur zu engagieren heißt auch bei sich selbst anzufangen und nicht die Zeit damit zu verschwenden, auf andere zu zeigen.
Es gibt immer eine Antwort, sofern wir wirklich etwas ändern wollen und die richtigen Fragen stellen.
Also, wie sollte es weitergehen? Ich benötigte Abstand und nahm ein Jahr Auszeit. Alles neu sortieren. Was wollte ich noch vom Leben? Ich las viel, ließ mich mental neu aufstellen, lernte neue Menschen kennen und erhielt viel Unterstützung.
Das WIE wurde langsam klar, das waren meine Vorgaben:
• Selbstbestimmt Leben und Arbeiten
• Etwas für die Natur, unseren Lebensraum tun
• Inspiration, Freude und Sinn in diese Welt einbringen
Doch wie konnte ich das alles vereinen? Keine Ahnung! Bis mir ein kleines Buch mit Zeichnungen in die Hände fiel. Ein Bleistift lag neben mir und die Reise begann!
"Bartkauz III", Bleistiftzeichnung, 140x200 cm
Wie wäre es, wenn du deine Kunst richtig gut kannst, um das zu tun, was du liebst und damit sogar Geld verdienen zu können? Das habe ich mir immer gewünscht: Mein Ding zu machen.
Durch meine Zeichenkurse konnte ich schon vielen Menschen helfen, ihre Ziele zu erreichen:
- deine Selbstsicherheit, Freude und Zuversicht wächst
- Freies Zeichnen ohne Vorlage gelingt besser
- eine Tätigkeit zu haben, die dich erfüllt
- du hast mehr Mut deine Werke öffentlich zeigen
- die Angst vor anderen zu zeichnen wird geringer
- auch Auftragsarbeiten annehmen zu können
- gutes Geld mit deiner Kunst zu verdienen
2. AUF WAS ZEICHNE ICH - STAFFELEIEN UND CO
Das hängt im Wesentlichen mit dem Ziel zusammen, welche Größe die
Zeichnung haben soll und die Art der Ausführung.
Ich meine jetzt nicht welches Papier, sondern die Unterlage, worauf das Papier liegt
oder befestigt ist – die Wichtigkeit wird oft unterschätzt!
Kleinere und schelle Skizzen, zeichne ich einfach auf dem Tisch.
Ist mir der Winkel zu ungünstig, z. B. für Schraffuren, benutzte ich diese tolle Klemmbrettmappe
Flipchart
Wenn ich mich richtig schnell und unkompliziert auslassen will, habe ich ein Flipchart
im Atelier, das ist einfach zu handhaben ist und durch das schnelle Umschlagen der
Blätter bleibe ich im Flow.
Hervorragend geeignet um Schwünge zu üben, aber auch um groß und klein
nebeneinander zu zeichnen.
Bei dem „spielenden Zeichnen“ ist ein Flipchart auf Rollen ideal, es ist beweglich
und spart Platz.
Ich habe festgestellt, dass mir groß zeichnen mehr liegt, weil ich es mag,
den ganzen Körper einzubeziehen.
So findest du auch raus, was deine optimale Zeichengröße ist und kannst vieles darauf
abstimmen.
Staffeleien
Jetzt mein absoluter Favorit unter den Staffeleien:
Die große Studio Staffelei mit Kurbel!
Was mir am besten gefällt: Die Höhenverstellung mit der Kurbel ist leicht und flüssig,
exaktes Einstellen und leichtes Zeichnen ist so möglich. Lange fand ich nur Staffeleien, die
500 € und mehr kosteten und dann dieses Preis-Leistung-Wunder!
Momentan bekommt man nichts Besseres mit einer Kurbel zu diesem Preis, was das
zeichnen wirklich sehr einfach macht. Selbst bis 500/600 € gibt es nichts
vergleichbares.
Dir scheint die Staffelei zu groß? Auf keinen Fall: Du kannst hier kleine und große
Kunstwerke machen, aber mach mal auf einer kleinen Staffelei ein großes, dass
funktioniert nicht!
So eine große Staffelei steht sehr fest und ist gleichzeitig
mit feststellbaren Rollen ausgestattet, so kannst du sie beliebig positionieren und im
Raum gut bewegen.
Zur einzigartigen Staffelei
Zeichnen Bonus Hack 1:
Benutze Leichtstoffplatten als Unterlage zum Zeichnen!
Du glaubst gar nicht, wie lange ich gesucht habe, bis ich die für mich passende
gefunden habe. Begonnen habe ich mit Hartfaserplatten, die sind zwar günstig, aber
einfach zu schwer und wenn du auf ihnen zeichnest, benötigst du starkes Papier,
ansonsten ist der Untergrund zu hart.
Eine Malplatte soll ja unbedingt plan sein und nun das allerwichtigste:
Sie soll leicht zu handhaben sein!
Warum?
- Du kannst sie leichter bewegen und gleich lagern, mit der Zeichnung!
- Die Staffelei verstellst du weiterhin mit Leichtigkeit!
- Nimm sie gleich als Rückwand zum Einrahmen deiner Zeichnungen benutzen, da säurefrei!
3. RICHTIGE BEFESTIGUNG DES ZEICHENPAPIERS
Ich bin Pragmatiker, wobei ich das für mich so definiere, ich benötige einen Ablauf
der nicht unterbrochen wird, ein kontinuierliches Arbeiten, um so beim Zeichnen in dem bekannten
Flow hineinzukommen.
Begonnen habe ich mit Klebeband, dem Malerkrepp, dass aber nicht geeignet ist.
Der Nachteil: Du beschädigst immer das Papier, auf dem du zeichnest,
wenn du es entfernst.
Klammern sind zu Befestigung ideal, es gibt sie in verschiedenen Größen,
du kannst sie schnell einsetzen und entfernen.
Das beste Klebeband für mich: Filmoplast P90 Plus
Es gibt schon eine Menge kreative Leute da draußen! Die Idee zu diesem Klebeband mit
tollem Spender ist genial. Nimm es am besten zum Befestigen und zum Einrahmen, wenn
du deine Zeichnung am Passepartout befestigen willst. Es ist säurefrei. Du musst es einfach haben.
Bonus Hack 2:
Mache dein Handy aus, konzentriere dich in jeder Hinsicht auf das, was du gerade tust,
und du wirst erstaunliche Ergebnisse erzielen! Es ist deine Zeit der Kreativität.
Fokussion ist essenziell, gebe deine ganze Aufmerksamkeit.
Ich hätte nie gedacht, so große Kunstwerke jemals zu zeichnen,
das schien damals, als ich begann, unmöglich.
Aber weißt du, was ich getan habe: Ich habe es mir vorgestellt, was man als Vision
bezeichnet, denn ich wollte auf ein Kunstwerk schauen, als wenn ich direkt in die Natur
schaue!
Ich sprach ganz oben bei der Zielsetzung an, wie du deinen Weg findest.
Mit System zeichnen
Im neuen Online-Zeichenkurs "Vom Anfänger zum Meister"(jetzt noch zum Aktionspreis)lernst du das Zeichnen von der Pike auf. Du erschaffst deine eigene Welt und lernst deine Motive frei aus dem Kopf zu zeichnen. Du erhältst über 14 h Videomaterial und zusätzlich zum kompletten Zeichenkurs ein Workbook mit über 60 Übungsblätter.
Ich verspreche dir, dass dir die Zeichenkurse helfen können, deine Fähigkeiten enorm zu verbessern, das bewirkt:
- deine Selbstsicherheit, Freude und Zuversicht wächst
- Freies Zeichnen ohne Vorlage gelingt besser
- eine Tätigkeit zu haben, die dich erfüllt
- du hast mehr Mut deine Werke öffentlich zeigen
- die Angst vor anderen zu zeichnen wird geringer
- auch Auftragsarbeiten annehmen zu können
- gutes Geld mit deiner Kunst zu verdienen
4. Bleistifte
1. Normale Bleistifte
Ich benutze die sechseckigen, denn sie bleiben dort liegen, wo man sie ablegt. Um entspannt und fokussiert zu zeichnen, sollten Holz und Mine eine Einheit bilden, das heißt, leicht anspitzbar sein sowie eine stabile Verarbeitung besitzen.
Gerade, wenn man zeichnen lernt, sollte jede Ablenkung vermieden werden. Da ich häufig anspitze, muss die Mine robust und die Ton-Grafit-Mischung sehr sauber verarbeitet sein.
Oft habe ich erlebt, dass die Stifte beim Zeichnen anfangen, auf dem Papier zu kratzen und dadurch die Zeichnung verderben. Stelle dir vor, dass passiert auf einer 2 m Zeichnung-das ist unglaublich ärgerlich.
Zum Bleistiftset
Zu den Carandache Luxus Bleistiften
Nachfolgend ein Beispiel:
Die dunkelsten Bereiche meiner Zeichnung "Blutbuche" sind mit einem 6B Bleistift, die hellsten mit einem 2H Bleistift gezeichnet.
Druckbleistifte
Ich verwende am liebsten zum Zeichnen die Härtegrade HB und 2B, wobei mein Bevorzugter der 2B ist. Ideal für feine Härchen.
Faber Castell Druckbleistifte
Die Stifte unten sind mein persönlicher Favorit unter den Druckbleistiften! Sie liegen wunderbar in der Hand wie ein Stück warmer Teig, der Schwerpunkt ist optimal und das Schreiben und Zeichnen fühlt sich fantastisch an. Absolute Topmodelle, komplett aus Metall. Härtegrad einstellbar!
Ein edles Geschenk: Rotring Druckbleistifte
Die Stifte eignen sich besonders für filigrane Zeichnungen, wie hier bei der Eule "Karl"
Bonus Hack 3:
Werden die Bleistifte durch das Spitzen zu kurz, kommen sie in eine Hülse,
die sich Bleistiftverlängerer nennt.
Kennzeichne die Hülsen mit verschiedenen Farben, so weißt du immer,
welchen Härtegrad du zur Hand hast!
5. Radieren, Verwischen und Anspitzen
Radieren wird oft verpönt, weil „Fehler“ unangenehm sind.
Für mich dienen sie dazu, aus ihnen zu lernen und damit sind sie Schritte auf dem
Weg.
Wie so vieles im Leben ist nichts gesetzt, sondern immer eine Frage der Deutung.
Anders gesagt: Alles ist das, was du daraus machst.
Ich zeichne z. B. auch mit dem Radierer, so bekomme ich die wundervollsten
Effekte hin!
Natürlich nehme ich ihn auch zum Korrigieren, ich zeichne aber immer leicht vor,
sodass das Radieren nicht unnötig Zeit kostet.
Hier ein klasse Radierstift:
Bonus Hack 4:
Schneide die Spitzen der Radierstifte mit einer Nagelschere, so kannst du noch
feinere Härchen radieren!
Verwischen in der Zeichnung
Durch das Verwischen erzielst du super 3 D Effekte und gibst deiner Zeichnung die notwendige Tiefe. Papierwischer, Pads oder Ohrstäbchen sind dafür gut geeignet.
Du fängst mit einer Schicht an, verwischst sie und baust so deine Zeichnung schrittweise auf, so legst du viele Schichten übereinander und setzt sie zueinander in Beziehung, so dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bekommst du in meinen Zeichenkursen.
Anspitzen
Neben den normalen Anspitzern nehme ich für meine 2 m Zeichnungen
auch das Cuttermesser. Das erfordert aber viel Übung, dass es Rasierklingen scharf ist.
Ich habe wirklich viel getestet und erkannt, dass das Beschaffen von
speziellen Utensilien genauso zur Kreativität gehört, wie das eigentliche zeichnen.
Auch für dich ist es wichtig, dein Werkzeug zu finden, mit dem du das beste aus deinen
Fähigkeiten herausholst.
Schnelles und sauberes Anspitzen ist angebracht, so dass du flüssig zeichnen kannst und in deinem Flow nicht gestört wirst. Ich empfehle dir diese echt gute mechanische Anspitzmaschine, so hast du unter Kontrolle, wie viel gespitzt wird. Diese hier macht super Spitzen und ist preiswert:
Bonus Hack 5:
Ganz feine Spitzen erreichst du mit Schleifpapier, ich verwende 180er-Körnung.
Sammle den Grafitstaub und benutze ihn zum Verwischen für zarte Übergänge.
Schau dir dafür meine große Eulenzeichnung genau an:
6. Papier und Beleuchtung
Was habe ich nach Papieren gesucht!
Auch hier möchte ich dir helfen, Zeit und Geld zu sparen.
Beginnen möchte ich mit Blockware, die ich am häufigsten verwende:
Größen von A4 bis A2. A4 kennt jeder, A3 ist doppelt so groß u.s.w.
Von glatt bis rau (Aquarell) gibt es alles. Grundsätzlich kannst du jedes Papier für deine
Zeichnungen einsetzen und es ist logisch, dass du für Fotorealismus ein glattes Papier
benötigst.
Spare nicht an der Qualität des Papiers: Gutes Papier ist radierfest, lässt sich gut archivieren und einrahmen und zeichnet sich nicht durch!
Hier ein toller A4 Zeichenblock für viele Techniken:
Der Skizzenblock ist für das Zeichnen lernen unersetzlich. Den brauchst du unbedingt:
- Du findest deine Zeichnungen später wieder (Vergleichen)
- Deine Zeichnungen knicken nicht
- Du hast alle Zeichnungen sortiert an einem Ort
- Du kannst ihn überall mit hinnehmen, um zu zeichnen
Hier mit das beste Skizzenbuch was ich finden konnte:
Bonus Hack 6:
Großes Papier spanne ich auf den Maluntergrund (Kapaline), befestige es mit
Klammern oder Klebestreifen und lasse es sich 24 h anpassen.
Dann spanne ich es noch einmal nach und los geht es!
Hier geht es zur Profi Materialliste
Beleuchtung
Das richtige Licht ist ungemein wichtig. Denn deine Augen sind das wichtigste beim Zeichnen und sie sollen gesund bleiben!
Um wirklich lange und ermüdungsfrei zeichnen zu können, benötigst du richtig gutes Licht, am besten Tageslichtlampen.
Hier ist eine, die wirklich super ist:
7. Fotorealistisch zeichnen lernen
Ich baue meine Zeichnungen in sehr vielen Schichten auf, dies ist notwendig,
wenn du so zeichnen lernen willst, als leben die Motive auf deinen Bildern;
dafür ist eine gewisse Geduld und Ausdauer unabdingbar. Du solltest dir darüber klar sein, was du in deinen Bildern ausdrücken willst und deinen eigenen Stil herausfinden.
Bei meinem Hauptwerk „Young Kingfisher“ hatte ich einen klaren Plan:
Ich wollte den sehr scheuen kleinen Eisvogel in den Fokus bringen, ihn aus der Nähe
zeigen und seinen natürlichen Lebensraum einbeziehen.
So ist es notwendig, Hintergrund und Vordergrund in Einklang zu bringen und
dennoch voneinander abzuheben, so dass ein 3D Effekt entsteht.
Dies erreichst du unter anderem mithilfe der Wischtechnik.
Hier die Zeichnung des Eisvogels
Über 5 Monate zeichnen, die Bleistifte habe ich aufgehört zu zählen!
Das Passepartout und die komplette Einrahmung war alles Handarbeit, denn in dieser
Größe gibt es nichts mehr auf dem Markt.
Danke an dieser Stelle an O. Prätsch aus Potsdam, der mit seiner Tischlehrerfahrung
diesen Rahmen baute.
Ein echt großes Projekt von der Zeichnung bis zur fertigen Präsentation.
Das Original, das gerahmt 2,50 m groß und über 100 kg schwer ist, siehst du in meiner Ateliergalerie in Caputh.
Zeichnen lernen wie die alten Meister:
Im neuen Online-Zeichenkurs „Vom Anfänger zum Meister"dem Masterclass Kurs, lernst du das Zeichnen von der Pike auf. Du erschaffst deine eigene Welt und lernst deine Motive frei aus dem Kopf zu zeichnen. Du erfährst, wie du Schritt für Schritt deine Motive einfach und sicher mit der Universalformel aufbaust. Werde besser und verkaufe erfolgreich deine Kunst.
Nutze den Angebotspreis :„Vom Anfänger zum Meister"
Der Zeichenkurs hat 7 hochinteressante Kapitel, die aufeinander aufbauen:
- Kapitel 1: von der Linie zur Form
- Kapitel 3: 3D Formen zeichnen
- Kapitel 4: räumliches Zeichnen
- Kapitel 5: Realistisch zeichnen
- Kapitel 6: die Perspektiven
- Kapitel 7: Licht & Schatten
Die Wischtechnik beim zeichnen lernen
Zum Verwischen benötigst du bei großen Flächen viel Grafitpulver.
Ich zerreibe meine Bleistifte auch selber, so erhalte ich ein extrem feines Pulver,
das je nach Härtegrad den erwünschten Kontrast erzeugt.
Hier siehst du genauer, was ich meine:
Am Rand der Zeichnung wird das Gefieder unscharf-so erzielt man herrliche 3 D Effekte!
Die Originalzeichnung ist über 2 m groß, das, was du hier siehst, sind 6 Wochen Arbeit.
Jetzt loslegen und mit System und Freude zeichnen lernen
Ich hoffe, du kannst jetzt diese wertvollen Tipps bestens für dich nutzen.
Gutes Zeichenmaterial ist enorm wichtig, um das Beste aus deinen Fähigkeiten
herauszuholen.
Sowohl die richtigen Materialien als auch die innere Einstellung sind wichtig, so dass
du dein Leben und das Leben anderer mit deiner Kreativität bereicherst.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und freue mich, wenn wir uns zum Zeichnen lernen in den Zeichenkursen wiedersehen.
Bis bald und herzliche Grüße aus meinem Atelier,
Ralf Wilhelm Schmidt
Lass Dich jetzt inspirieren, Zeichnen ist mehr als bloße Abbildung, es hilft Dir, egal ob Du mit Acryl, Aquarell oder Öl malst-deine zeichnerische Handschrift ist überall zu sehen und bestimmt wesentlich die Einnahmen, die Du mit Deinen Kunstwerken erzielst.
Ralf Wilhelm Schmidt, Freier Künstler